Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, der am 5. Mai begangen wird, ruft der Bundesfachverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP) zur Unterstützung der selbstbestimmten Teilhabe von Menschen mit Behinderung und zum aktiven Einsatz gegen Rechtsextremismus in der Gesellschaft auf.
"Die Rechte von Menschen mit Behinderung dürfen nicht in Frage gestellt werden", sagt der CBP-Vorsitzende Wolfgang Tyrychter. "Wir alle werden in den bevorstehenden Wahlen entscheiden, ob wir in einer für alle Menschen mit Behinderung offenen und vielfältigen Gesellschaft leben wollen." Der CBP unterstütze die Position der Deutschen Bischofskonferenz, die in ihrer Erklärung vom 22. Februar die AfD als "nicht wählbar" eingeordnet habe, sagt Tyrychter.
Mit Blick auf die bevorstehenden Europawahlen ruft der CBP die mehr als 94.000 Mitarbeitenden in seinen Mitgliedseinrichtungen und Diensten dazu auf, keine rechtsextremen Parteien wie die AfD zu wählen. "Als Christen setzen wir uns für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein und lehnen jegliche Ausgrenzung, Abwertung und Stigmatisierung oder Beschränkung ihrer Rechte ab", betont Wolfgang Tyrychter. "Mit der Europawahl und den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen stehen in diesem Jahr wichtige Wahlen an, bei denen wir über den künftigen Weg in unserer Gesellschaft entscheiden werden."
Pressekontakt: Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP)
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Der Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP) bildet mit mehr als 1.100 Mitgliedern, die Einrichtungen und Dienste der Eingliederungshilfe betreiben, eine der größten Interessenvertretungen von gemeinnützigen Anbietern der sozialen Dienstleistungen für über 200.000 Kinder, Jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderung oder mit psychischer Erkrankung in Deutschland. Der CBP ist ein anerkannter Fachverband im Deutschen Caritasverband. Die Mitglieder des CBP tragen die Verantwortung für über 94.000 Mitarbeitende und unterstützen die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung und psychischen Störungen am Leben in der Gesellschaft